Sichern ist eine Thematik, mit welcher Jugendleiter Woche für Woche beschäftigt sind. Wir bringen das Sichern unseren Teilnehmern bei und können dieser Aufgabe nur gerecht werden, wenn wir persönlich möglichst optimal ausgebildet sind. Das Sichern an sich lernen wir schon in privater Kletterrunde vor unserer Grundausbildung, können es dann dort und beim selbstständigen Klettern verbessern und unsere Fähigkeiten weiterentwickeln. Dies bezieht sich natürlich auch auf die Art, wie wir die Techniken unseren Teilnehmern beibringen, um sie zu verantwortungsbewussten Kletterern zu machen. Zusätzlich zu den von der JDAV angebotenen Fortbildungen und Aufbaumodulen haben wir beschlossen, das Wissen über die Sicherungstechniken bei allen Jugendleitern unserer Sektion aufzufrischen und auf den neusten Stand der Lehrmeinung zu bringen. Zu diesem Zweck kam an einem Freitag Daniel Grammel vom Schulungsteam ins Kletterwerk und hat uns die Gefahren von viel Schlappseil, einer großen Entfernung des Sichernden zur Wand u.ä. bei praktischen Versuchen gezeigt. Auch die Diskussion um allgemeine Probleme beim Sichern in der Jugendgruppe und Lösungen dafür hat uns alle bereichert.
Was wir aber allen Kletterern auf den Weg geben möchten ist folgendes:
Lasst Euch auf Kritik zu Eurem Sichern ein und nehmt es nicht als Provokation sondern als Hilfe, denn Ihr müsst daran denken, dass Ihr auch in der Halle, einem vermeintlich sicheren Raum, das Leben eines Menschen in den Händen haltet!