Das WiBaLa 2020 begann schon ganz lustig, mit einem verzweifelten Busfahrer, da wir zu wenig Platz für unser Gepäck hatten und einer netten Werwolf-Runde, bei der wir über die Hälfte der Zeit mit dem Erklären der Charaktere verbrachten. Nach dem wir in dem zauberhaften Dorf Lauenen ankamen und nachdem unsere Kette für das Gepäck ungefähr sieben mal umdirigiert wurde, konnten wir auch schon unsere Hütte begutachten. Die Kennenlern-Spiele brachten uns viel Gelächter und den ein, oder anderen blauen Fleck (vom gegen irgendwelche Gegenstände wie Wand und Stuhl rennen). Dann kam es schon zur Zimmerverteilung und dem – ach so beliebten – Betten-Beziehen.
Am zweiten Tag ging es schon direkt auf die Piste. Die Pisten waren echt cool und nach ein, zwei Piepssuchen [LVS-Suchen, Anm. d. Red.] waren wir auch schön ausgepowert für den Tag.
Trotz breitem Angebot und erlebnisreichen Tagen auf Ski/Snowboard-Touren und der Piste, kam Silvester wie ein Blitz angeflogen. Die angekündigte Wanderung für diesen besonderen Tag, wurde plötzlich abgebrochen, da uns vorgeworfen wurde, wir hätten einen Rucksack mit LVS-Set von der Hausverwaltung geklaut. Also liefen wir das kurze Stück der begonnenen Wanderung zurück und fanden uns schnell im diesjährigen Geländespiel wieder. Ein Highlight davon war definitiv die spontane, eineinhalb stündige Schneeballschlacht, die dem Wort “Schlacht” alle Ehre gemacht hat.
Die Nacht vom 31.12.2019 bis 01.01.2020 verbrachten wir mit Tassen voll leckerem, süßen Punsch in den Händen und einer atemberaubenden Feuershow von Sam, die nur ab und zu mit Kommentaren wie “ist das Zeugs nicht giftig?” begleitet wurde.
Am nächsten Morgen gab es für die Extra-Motivierten eine Tour mit Kryzzi und für den erschlagenen Rest, eine kürzere Tour und ein Tag auf der Piste.
Am sechsten Tag des Winterlagers gab es schon die erste Tour mit Ottokar und abends konnten wir uns spannende und sehr ausführliche Geschichten von seinen Erlebnissen anhören. Auf der kleinen Tour, die an diesem Tag angeboten wurde, wurde eine wichtige wissenschaftliche Studie durchgeführt, nämlich: was die perfekte Anzahl zum "Miteinander-den-Berg-herunter-kullern" ist. Am Ende stand das Ergebnis zwischen zwei und drei aufeinander liegenden Menschen, während alleine zwar gut geht, aber der Spannungeffekt fehlte und man bei sechs Menschen um seine Knochen bangen muss.
Der letzte Tag vor der Abfahrt war wieder ein Highlight voller blauer Flecken, an dem eine Gruppe Schlittenfahren ging, eine weitere Gruppe auf eine zweite Tour mit Ottokar und eine dritte Gruppe wieder auf die Piste ging. Abends gab es dann ein leckeres Mehrgangmenü-Resteessen und eine sehr lustige Ansage von Marwin. Zum Schluss spielten wir die ganze Woche mit Improtheater sehr detailliert nach. Nach dem gefühlt jeder mal einen sensationellen Sturz auf dem - nicht sehr weichen - Holzfußboden nachgestellt hatte und auch der letzte Insider ausgespielt wurde, begaben sich alle ins Bett, oder auf eine Nachtwanderung.
Dann war schon der Tag der Heimfahrt angebrochen und nach diversen Putzaktionen begaben wir uns in den Bus und zurück an den Bodensee.