Skitouren-Wochenende für Anfänger
Freitagmittag, die Schule ist aus, fünf Kinder der DAV-Jugend machen sich mit den beiden Begleitern Lucie und Lukas auf den Weg zum Skitouren-Wochenende. Von der Geschäftsstelle wollten wir los, doch es fehlte mein Ausweis und Hannah hatte den Bus verpasst. Schließlich war alles im Auto und alle da, dann ging es los ins Toggenburg.
An unserer Hütte angekommen, war leider das erste, was man sah grasgrüne Wiese doch keinen Schnee. Nur weiter oben, den Berg hinauf, waren Schneefetzen zwischen grünem Gras.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, fuhren wir zum Blässchopf, wo der Schnee auch nicht so toll war – immerhin konnte man die Skier benutzen. Wir probten noch kurz LVS-uche, dann ging es zunächst noch durch eine Matschwiese. Aber dann kam der Schnee und der Nebel gleich mit. Endlich auf Skiern ging’s dann den Berg hinauf, schließlich noch durch einen Steilwald. Da, wo wir meinten, ganz oben zu sein (überall war es weiß von Nebel und Schnee), gab es noch einen Snack und nach kurzer Pause begann die Abfahrt. Gleich bei den ersten Kurven lagen drei von uns im Schnee. Nach dem Abschluss durch die Matschwiese fuhren wir wieder zurück zur Hütte, wo wir uns mit Abendessen, Spielen und Turnen von der ersten Skitour ausruhten. Als wir ins Bett gingen, fiel draußen vor der Hütte sogar Schnee.
Am nächsten Morgen nutzen einige von uns den frischen Schnee zum Skifahren vor dem Frühstück. Später ging’s dann zur Skitour auf den Hurst. Diesmal begann der Aufstieg ohne Matschwiese aber trotzdem mit wenig Schnee – am Anfang konnten einem die Skier etwas leidtun. An diesem Tag hatten wir nicht nur Nebel sondern auch Sonne. Oben war’s ein bisschen gruselig, da es keinen Wald gab und ringsum überall weiß und steil aussah. Am Gipfel gab’s noch Schokolade und einige von uns haben dort Zähne geputzt, wie sich das auf einem Gipfel so gehört... Die Abfahrt ging dann, nach ein paar ersten schwierigen Kurven, ganz gut. Unterwegs bin ich hingefallen und danach nicht mehr Ski gefahren, um mein Knie zu schonen. Ein Versuch, auf Nicks Rücken mit ihm runter zu fahren hat exakt drei Kurven geklappt, dann lagen wir im Schnee. Den restlichen Weg bin ich dann lieber gelaufen.
Nach dieser Tour war unser Wochenende leider zu Ende und es ging wieder zurück nach Konstanz. Vielen Dank an die beiden Begleiter, hoffentlich gibt es so eine Tour mal wieder. Außerdem, Danke an die Eltern von Hannah, die uns ihre Hütte zur Verfügung gestellt haben.